Das Holz der Linde für meine Kreuze
Das Holz der heimischen Linde (lat. Tilia) gleich ob Sommer - oder Winter-Linde, passt hervorragend für meine Holzkreuze.
Es war schon immer ein sehr gutes, und deshalb von Holzbildhauern geschätztes Material.
Ein gut sortiertes Holzlager mit an der Luft getrocknetem und gut abgelagertem Lindenholz ist natürlich eine Voraussetzung für ein gutes Holzkreuz.
Mein Holz beziehe ich von einem Holzhändler aus Deutschland, der ausschließlich einheimische Hölzer anbietet.
Wenn das Holz einige Jahre an der Luft getrocknet wurde, bleibt es sozusagen: gut stehen. Das Holz verzieht sich sehr wenig, und neigt kaum zum reißen. Ich schätze das Lindenholz wegen seiner Feinheit und Gleichmäßigkeit.
Die Holzauswahl muss genau durchgeführt werden. Nur Holz der 1. Wahl kommt für meine Kreuze in Frage.
Das Lindenholz lässt sich sehr gut sägen, hobeln, beizen, lackieren und bemalen.
Alles wichtige Holzeigenschaften für meine Kreuze.
Die Oberfläche von Lindenholz im gehobelten Zustand schimmert leicht gelblich - samtig glänzend.
Das gehobelte Lindenholz wird dann mittels Kreuzüberplattung zu einem christlichen Kreuz verbunden.
Danach beginnt der wichtigste Teil meiner Arbeit. Die künstlerische Farb -Gestaltung der Kreuz – Oberfläche. Das Mysterium meiner Arbeit am Kreuz.
Lindenholz wird auch "lignum sacrum" genannt. Also: heiliges Holz.
Warum dieser Name?
Es wurden früher sehr viele Altäre, Kreuze, Heiligen - und Marien-Figuren, für Kirchen und Klöster aus Lindenholz geschnitzt.
Denken wir nur an die wunderbaren Werke von Erasmus Grasser, Ignaz Günther oder Thomas Schwanthaler.
Daher der Name: „lignum sanctum“ oder auch „lignum sacrum“
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