Hl. Crescentia

Pilgerfahrt zur hl. Crescentia von Kaufbeuren

 

 

Es war kalt, wunderschön, ein Wintermärchen. Die Stadt liegt im Tal, klare kalte Luft, ich stand oben, vor der Kirche St. Blasius. Ich war begeistert und voller Vorfreude!

 

Nach kurzem Abstieg, stand ich vor dem Kloster der Franziskanerinnen von St. Crescentia.

 

Es war kurz vor 12 Uhr, ich nahm meine Mütze ab, und öffnete die Türe. Sofort sah ich den Reliquienschrein der Heiligen. Etwas irritiert und unsicher benetzte ich meine Finger im Wasser des Weihwasserkessels des Vorraumes, und bekreuzigte mich.

 

Rechts im kleinen Kirchenraum, waren einige Nonnen und andere im Gebet versunken, Männer und Frauen.

 

Ich setzte mich in die Mitte einer Bankreihe, und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Vorne am Altar brannten vier Kerzen, die gerade von einer Nonne angezündet wurden. Der Tabernakel,das ewige Licht, das große Kruzifix, die Skulptur mit Darstellung Muttergottes und Jesukind. Alles nahm ich auf. Das Winterlicht erstrahlte durch die Kirchenfenster in den Altarraum. Die ruhige und würdevolle, ja fast magische Atmosphäre, und dann mein Blick zum Reliquienschrein der Heiligen.

 

Eine Frau mittleren Alters, betete und bekreuzigte sich, intensiv, ganz nah direkt am Schrein. Es kamen zu meiner Verwunderung, immer wieder Männer herein, im Alter von 35 – 55 Jahren, gestandene Männer, vielleicht Handwerker, Meister, die sich niederknieten und beteten.

 

Auch ich konnte meine hin – und her schweifenden Gedanken zu einem klaren Gebet zur Hl.Crescentia von Kaufbeuren ordnen.

 

Ich werde wiederkommen!

 

 

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